Bildrechte: © PantherMedia /vicnt2815/Deugefin GmbH

Mauertrockenlegung

Mauertrockenlegung


Konventionelle Mauertrocknung erfolgt meist durch Abdichtung. Das Mauerwerk wird i.d.R. chemisch beeinflusst oder von außen abgedichtet. Anschließend werden die Wände meist mit Feuchtesperren und darauf mit Sanierputzen versehen. Fallabhängig wird danach, oder währenddessen, die Feuchtigkeit mit Trocknungsgeräten aus der Wand herausgezogen. Aquacontrol 102 kann unterstützen und vorbereitend oder langanhaltend eingesetzt werden, denn:

Aquacontrol 102 ist ein elektrophysikalisches Verfahren und folgt damit einem anderen Ansatz. Es legt nicht trocken, sondern entfeuchtet das Mauerwerk und hält es in einem natürlichen Trockenzustand (nach DIN 4108).

Aquacontrol 102 stört die vorhandenen Aufstiegskräfte stoppt den weiteren Aufstieg von Feuchtigkeit und bewirkt eine Rückwärtsbewegung in das Erdreich. Durch den Dauerbetrieb des Aquacontrol 102 werden Aufstiegskräfte unterdrückt.

Aquacontrol 102 kann so, verständlicher Weise, kürzere Entfeuch-tungszeiträume schaffen als herkömmliche Trocknungsmaßnahmen. Der Dauerbetrieb des moistron Aquacontrol 102 hält Wände nachhaltig trocken da dem Kapillareffekt entgegengewirkt wird.

Während Aquacontrol 102 für Sie arbeitet, können Sie sich ganz entspannt Gedanken machen, wie Sie die trockenen Räume nutzen werden.

Ältere Häuser


Probleme an älteren Häusern können sehr vielschichtig sein. Daher gibt es kein Standard-Rezept für die Mauerwerkssanierung. Verschiedene Ursachen brauchen verschiedene Lösungsansätze.


Denn Wasser bzw. Feuchtigkeit ist in fast allen Baustoffen vorhanden. Trockene Baustoffe gibt es eigentlich nicht. Viele Baustoffe benötigen sogar einen gewissen Feuchteanteil, um Ihre Fähigkeit bzw. Festigkeit zu erhalten. Werden diese Baustoffe zu trocken, zerfallen die Materialien, genauso wie bei zu viel Nässe. Grade bei alten oder älteren Gebäuden muss sorgfältig abgewogen werden.


Nicht nur in den Baustoffen ist Feuchtigkeit zu finden, sondern auch in der Umgebungsluft ist Feuchtigkeit. Es findet ein Austausch zwischen den Medien statt. Ein sog. Feuchteaustausch. Wände nehmen nicht nur überschüssige Wärme als Puffer auf, sondern auch überschüssigen Wasserdampf. Grade bei alten Gebäuden ein erwünschter Effekt, da damals einfach keine anderen Baustoffe zu Verfügung standen und somit dieser Feuchteaustausch eingeplant wurde. Durch diese Feuchteregulierung wurden damals Schimmel und Spack vermieden.


Handelt es sich um kapillar aufsteigende Bodenfeuchtigkeit, kann Aquacontrol 102 hervorragenden eingesetzt werden. Es kann in Daueranwendung ein "Hausleben" (Nutzungszeit des Hauses) lang wirken, oder auf eine Gebäude-Grundsanierung vorbereiten, um nicht die vorhandenen Kapillarkräfte außer Acht zu lassen.


Denn ob eine 100% Abdichtung erfolgt ist, stellt sich meist erst nach einigen Jahren heraus.


Sobald durch Aquacontrol 102 der gewünschte Feuchtegehalt im Mauerwerk erreicht wurde, können, wenn gewünscht, grundlegende Abdichtungsmaßnahmen erfolgen. Mit Aquacontrol 102 schließen sich Sanierungsmaßnahmen nicht aus, sondern unterstützt die Vorbereitung auf z.B. Drainagen, Außenabdichtungen oder Sperrschichtanbringung.


Vorteil, die Wände sind trocken und müssen nicht aufwändig Entfeuchtet werden. So sind auch die unschönen Ausblühungen an Wänden nachhaltig zu entfernen.


© moistron-systeme

Mauerwerkentfeuchtung


Aquacontrol 102 wirkt auf den Feuchteaufstieg ein. Das in den Kapillaren aufgestiegene und mit Salzen kontaminierte Wasser kann elektrophysikalisch daran gehindert werden, weiter aufzusteigen. Im zweiten Schritt fängt das Wasser an, wieder in das Erdreich zurück zu fließen. Da keine großen Kräfte zur Störung notwendig werden, also eine sanfte Vorgehensweise die Bausubstanz nicht beeinflusst, erreicht Aquacontrol 102 mit wenig Energieaufwand die Rückführung der Feuchtigkeit in das Erdreich. “Aquacontrol” - der Name ist Programm.


Etwa zentrisch in dem Gebäude montiert, beträgt der Wirkradius etwa 8-15 m, was selbst für größere Eigenheime ausreichend ist. Bei größeren Gebäuden können mehrere Geräte zum Einsatz kommen.


Ist das Modul installiert, setzt die Wirkung sofort ein und ist nach wenigen Wochen spürbar.

Modergeruch geht zurück und Wasserränder werden verringert


Ganz klar, die Vorteile der Aquacontrol 102 Technologie zur Entfeuchtung von Wänden liegt auf der Hand.


  • Wände werden vollständig entfeuchtet (nach DIN 4108), nicht trocken gelegt. D.h. Wände werden in den ursprünglichen, natürlichen Feuchtezustand zurückversetzt.
  • Diese schon seit Mitte des letzten Jahrhundert bekannte physikalisch wirkende Vorgehensweise ist äußerst substanzschonend
  • Vollkommen unschädliche Frequenzen, für Mensch und Tier
  • Keinerlei Emissionen, wie austretende Gase oder Wärmeabstrahlung
  • Schnelle und nachhaltige Wirkung bei Dauerbetrieb


Messung der Feuchtigkeit in Mauerwerk


Auf Wunsch (gegen Aufpreis) kann eine Messung erfolgen, (siehe unser Angebot für Übergangswiderstandsmessung) die den Feuchtegehalt im Mauerwerk nachweist. Nach ca. 4-6 Wochen kann eine Nachmessung erfolgen, da meist schon messbare Ergebnisse vorliegen. Im 3-5 Monat erfolgt eine weitere Messung. Gewöhnlich sind durch Aquacontrol 102 dann längst die Werte nach DIN 4108 (Teil 4, Anhang A) erreicht, was einem “wissenschaftlich tolerierten Wert” für “trockene Wände” entspricht. Die Methode Aquacontrol 102 ist die wohl schnellste, schonendste und preiswertest Art, um den Schadensfall "kapillar aufsteigende Feuchtigkeit" in den Griff zu bekommen. Modergeruch, Schimmel, abfallender Putz und eine Zerstörung des Mauerwerkes werden unterbunden.


Übrigens


Bei einer Bestimmung der Feuchte eines Baustoffes müssen die Umgebungsbedingungen berücksichtigt werden. Ständig wechseln Temperatur und Feuchtigkeit. Baumaterialien werden i.d.R. von einigen wichtigen Faktoren beeinflusst. So spielen die Wärmekapazität, die Wärmeleitfähigkeit, der Diffusionswiderstand und die Wasseraufnahme- und Abgabe (hygroskopische Eigenschaft) eine herausragende Rolle. Dadurch wird physikalisch immer ein Gleichgewicht zwischen Aufnahme und Abgabe von Wasserdampf gesorgt.


Unter diesen Bedingungen werden Wände oder Bauobjekte als lufttrocken/haushaltsfeucht bezeichnet.


Von den äußeren Einflüssen abgesehen, lassen sich unterschiedliche Materialien vergleichen über genormte Kennzahlen, dem sog. praktischen Feuchtegehalt oder der Gleichgewichtsfeuchte/Ausgleichfeuchte oder Bilanzfeuchte. Diese Feuchte kennzeichnet ein Baumaterial, wenn es nach längerer Lagerung in einem Raum mit konstanter relativer Feuchte und Temperatur einen bestimmten Wassergehalt aufweist. DIN 4108 (Wärmeschutz im Hochbau) sagt somit aus, dass ein Baustoff in einer üblichen Wohnumgebung einen gewissen Feuchtewert haben darf. Der muss unbedenklich für die Bewohner einer Immobilie sein, noch für den Baustoff (WTA-Merkblatt 4-5-99/D der Wissenschaftlich-Technischen Arbeitsgemeinschaft für Bauwerkserhaltung und Denkmalpflege e. V. (kurz WTA).


Beispiel von Baustoffen in Wänden:


Ein normaler Ziegel hat einen Massebezogenen Wassergehaltswert (%) von 1

Porenbeton hat einen Massebezogenen Wassergehaltswert (%) von 6,5

Gips hat einen Massebezogenen Wassergehaltswert (%) von 2

Holz, Sperrholz und andere Faserhölzer haben einen Massebezogenen Wassergehaltswert (%) von 15


Historische Vollziegel haben eine hygroskopische Ausgleichsfeuchte in Masse % < 2 bis 3 (75% rel. LF)

Kalksandstein (Rohdichte 1900) hat eine hygroskopische Ausgleichsfeuchte in Masse % von 1,3 (80% rel. LF)

Vulkanischer Tuff (Kassel) hat eine hygroskopische Ausgleichsfeuchte in Masse % von < 6 (75% rel. LF)

Granit hat eine hygroskopische Ausgleichsfeuchte in Masse % < 0,1 (75% rel. LF)


Sollten sie eine Messung beauftragen, achten Sie bitte darauf, dass die richtige Messmethode angewandt wird. Durch die Oberflächenwiderstandsmessung (Kapazitiv - bis ca. 3 - 6 cm Tiefe) werden erste Anhaltspunkte zum Feuchteaufstieg geliefert. Zudem ist eine Wand meist aus unterschiedlichen Materialien gebaut – angefangen bei Tapeten über den Putz bis hin zum Mauerwerk. Diese Messmethode gibt also bedingten Aufschluss, ob es sich um oberflächliche Feuchte handelt, oder ob bereits Wasser tief in die Wand eingedrungen ist, bzw. ob sie von außen oder unten (kapillar) in das Mauerwerk eindringt.


Bei Installation des Aquacontrol 102 kann auf Wunsch eine Messung im Inneren der Wand/Mauer stattfinden, die den Trocknungsverlauf dokumentiert. Bei kapillar aufsteigender Feuchte kann die Wand im Inneren bereits weiter geschädigt sein, als bei einer oberflächlichen Messung nachgewiesen werden kann. D.h. das Wasser in den Kapillaren kann innerhalb der Wand bereits erheblich höher gestiegen sein, als es nach Außen sichtbar wird.


Aquacontrol 102 ist nicht einzusetzen bei Druckwasser, Leitungswasserschäden oder Einflüssen, die nicht auf kapillare Bodenfeuchtigkeit zurückzuführen sind.